Das waren die Jazz Lights 2024

Jedes Jahr auf’s Neue – und in diesem Jahr bereits zum 34. Mal – veranstaltete Leitz in Oberkochen das vielbeachtete Jazzfestival Jazz Lights für die Menschen in der Region und darüber hinaus. Seit vielen Jahren zaubert diese beliebte Veranstaltungsreihe das Flair der großen, weiten und vor allem glitzernden Musikwelt auf die Veranstaltungsbühnen in und um Oberkochen. In diesem Jahr titelte das internationale Jazzfestival in Oberkochen unter dem Motto „Weltstars, Könner und Talente“ und das versteckte Versprechen dahinter wurde zu einhundert Prozent eingelöst. Das Ergebnis: Ein Jazzfestival, das keinerlei Wünsche offenließ und erneut die Messlatte ganz weit oben anlegt.

 

Den Anfang beim Jazz Frühshoppen in der Leitz Kantine machte Markus Ehrlichs flexible Eingreiftruppe mit der Sängerin Mette Nadja, die mit ihrer einzigartigen Stimme begeisterte. Ein echtes Zuckerl für Liebhaber des klassischen Jazz.

Als Talent gilt die Trompeterin Luzie Micha, die auf Schloss Kapfenburg ihr musikalisches Debüt auf der Ostalb feierte. Im Rahmen der JazzMa Young Stage-Nachwuchsreihe zeigte die junge Ausnahmemusikerin gemeinsam mit Band und Begleitsupport ihr ganzes Können. Ihr ist es gelungen, mit minimalistischen Arrangements ein maximales Klang- und Musikerlebnis zu zaubern.

 

Ganz klar in die Riege der Weltstars gehörten die beiden Topacts Mario Biondi und Ute Lemper, die in der Carl Zeiss Kulturkantine zwei unvergessliche Konzerte bestritten.  Biondi verleiht mit seiner markanten Stimme jedem Stück seinen ganz individuellen Touch und ist für seinen souligen Stil und die kraftvolle Bühnenpräsenz bekannt.

 

Mit Ute Lemper fand ein Stück Weltbühne mit Fame und Glamour den Weg nach Oberkochen. Die Sängerin, Tänzerin und Schauspielerin feiert seit langem internationale Erfolge und gilt nicht umsonst bei zahlreichen Fans als wiedergeborene, legendäre Marlene Dietrich. Mit ihrem aktuellen Album „Time Traveler“ und Auszügen aus ihrer kürzlich veröffentlichten Autobiografie brachte sie Teile ihres künstlerischen Lebens auf die Bühne und lies die Zuschauer so an ihrem Erfolg und an den darin enthaltenen Wegstationen teilhaben.

 


© Gerd Keydell